Hundetrainerin- und Tierpsychologin

 

Ich lebe mit meinem Mann und unseren drei Labrador-Retrievern in einem kleinen Haus in Zwickau. Als 1998 unsere erste Hündin Anny bei uns einzog, ahnte ich noch nicht, welche Reise ich antreten werde, dass es irgendwann einmal drei oder vier Hunde sind, die unser Leben bereichern sollten. Das ich mehrere Hunde führen darf, ist ein großes Geschenk für mich, da Hunde in meinen Augen wundervolle Geschöpfe sind, und zwar mit all ihren Ecken und Kanten. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung im Umgang mit Hunden, was auch unserer Hundezucht von Labrador-Retrievern seit 2003 begründet liegt, habe ich mein Wissen rund um das Thema stetig erweitert und biete seit 2017 professionelles Hundetraining und Verhaltensberatung an. Neben den Zertifikaten meinerseits und einigen Prüfungsnachweisen (Begleithunde-, Dummy-, Bringleistungsprüfungen) seitens meiner Hunde habe ich von 2019 bis 2021 eine Ausbildung als Tierpsychologin absolviert.

 

Warum liebe ich das, was ich tue?

 

Ich durfte als Kind keinen Hund haben! Mein Wunsch nach einem eigenen Haustier wuchs so stark an, dass ich in frühester Jugend die Hunde anderer Leute entweder ausführte oder jede Gelegenheit nutzte, in Kontakt mit Tieren zu treten. Dass ich mich für Hunde so erwärme, hat etwas mit Leidenschaft zu tun und dem Wunsch, sich in diese hochsozialen Lebewesen hineinzufühlen. Ich brenne für diese tollen Geschöpfe und möchte die Motivation des Menschen fördern, mit ihren Hunden zu fühlen, sie zu respektieren und vernünftig zu erziehen, ohne Druck, ohne schmerzende Hilfsmittel, ohne Methoden, die den Hund einschüchtern. Die Menschen, die mit ihren Hunden zu mir kommen bemerken oft sehr schnell, dass ich einen besonderen Draht zu Hunden habe. Diese Gabe möchte ich so gern weitergeben. Das ist mein Ziel!  

 

 Wie waren meine Anfänge?

 

Meine erste eigene Hündin "Anny vom Kirbach" erwarb ich von einer bekannten und anerkannten Züchterin, die vor drei Jahren leider verstarb. Sie war eine resolute, aber sehr klare und den Hunden extrem zugewandte Person. Gabriele Kadatz war eine erfahrene Jägerin, die in ihrer Leidenschaft zu den Pferden, Dalmatinern und Labrador-Retrievern aufging. Sie brachte mir in den ersten Jahren alles über Hunde bei: So zum Beispiel, wie sie zuverlässig apportieren, auch das Wild und wie man eine gute Bindung zu seinem Hund aufbaut, auch die Leinenführung, damals leider noch an der Retrieverleine, war ein großes Thema. So reiste ich anfangs oft nach Marburg, denn ich hatte nicht nur Blut geleckt, was die jagdliche Arbeit betraf, sondern auch das Ausstellungswesen hatte es mir angetan. Meine anfänglichen Erziehungsfehler badete nicht nur Frau Kadatz aus, sondern auch zwei holländische Hundetrainer, die sich kopfschüttelnd an mich wandten und sagten, ich sei viel zu streng. Ich musste mir eingestehen, dass sich in einer gewogenen liebevollen Atmosphäre, meine Hündin Anny viel besser führen ließ. Die naheliegenden Hundeschulen stellten zudem für mein Dafürhalten ein absolutes Dilemma dar, weil Starkzwang, Druck und Einschüchterung an der Tagesordnung waren. So wollte und konnte ich meine schutzbefohlene Hündin nicht behandeln. 

 

Anny war meine erste Hündin, die immer einen großen Platz in meinem Herzen einnimmt. Sie war extrem liebevoll, hat sich mit Menschen und auch mit allen Hunden gut verstanden. Sie war in unserem Ort beliebt, bekam von den Bewohnern immer gern mal einen Snack und zudem brachten die Nachbarn gern ihre jungen Hunde zu Anny, weil es eben keine wirklich geeignete Hundeschule in der Nähe gab und so war nicht selten unsere  Anny für die Sozialisierung zuständig. Sie spielte geduldig mit den Kleinen, reagierte souverän, erzog die Kleinen aber auch mit einer liebevollen Strenge, so dass man noch heute - nach 26 Jahren -  darüber spricht.  Anny führte ich außerdem auf einigen jagdlichen und nichtjagdlichen Prüfungen. Dort stach sie durch ihre Anhänglichkeit und extreme Arbeitsfreude hervor. Anny vertraute mir, sie war ein Sonnenschein und alle Nachkommen von ihr hatten denselben wundervollen Charakter. Von ihren drei Würfen behielten wir 2002 Alison, 2003 Bobby Brown. 2004 kauften wir Diablo of Brownbank Cottage dazu, der allerdings aus der Zucht ausschied, 2012 kam unsere liebe Elsa of Flowing Water zu uns, eine Urenkelin von unserer Anny. Elsa lebt heute bei meinen Eltern.  2015 erwarben wir von dem bekannten Litauischen Züchter aus dem Hause Okeanas Elite unsere Fifi.  Mit Fifi führten wir die Zucht in einer neuen Linie weiter. Von ihr behielten wir zwei Kinder: Emilio und Gretel vom Sahnbachtal. Gretelchen soll nun in die Fußstapfen ihrer Mama treten und wir hoffen noch in diesem Jahr auf wesensstarke und wunderschöne Welpen in schwarz und braun.  

 

https://labrador-vom-sahnbachtal.jimdofree.com/

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.